Jahreshauptversammlung der Kunstfreunde Estenfeld/Würzburg
Neue Kassenführerin …
Ihre Jahreshauptversammlung am 15.03.24 hielten die Kunstfreunde zur Abwechslung wieder einmal in der „Weißen Mühle“ ab. Nachdem der Gaststättenbetrieb dort nach wie vor ruht, traf man sich in der „Brunnenstube“. Dank Stephan Reichert war zumindest für Getränke gesorgt. Der Bericht des Vorstands, der Kassenbericht, der Bericht des Kassenprüfers, die Entlastung des Vorstands - alles war flott erledigt. Wahlen hatten dieses Jahr eigentlich nicht angestanden. Nachdem Sabine Hoffmann, die viele Jahre lang mit großer Sorgfalt das Amt der Kassenführerin ausgeübt hat, vor einiger Zeit allerdings kundgetan hatte, das Amt aus persönlichen Gründen in neue Hände legen zu wollen, mußte dieses Amt neu vergeben werden. Christine Warstat, erst seit 2023 im Verein, aber mit Erfahrung, hatte sich bereits im Vorfeld hierfür angeboten, und so war die Wahl schnell durchgeführt.
… und Pläne für den Herbst
Einen großen Teil des Abends nahm sodann die für Ende Oktober geplante Herbstausstellung in der „Weißen Mühle“ ein. Eine kürzlich angedachte Verschiebung in den November war schnell vom Tisch. Um so intensiver wurde erörtert, ob und wie die Vernissage probeweise in einem geänderten Rahmen erfolgen soll, und ob vielleicht auch Kunstwerke im Vorraum vor dem Foyer gezeigt werden könnten. Beides wurde im Ergebnis befürwortet. Auch eine für ihre Skulpturen bekannte Künstlerin soll als Gastausstellerin eingeladen werden. Weitere Themen waren eine Intensivierung der Werbung für die Ausstellung, die Reaktivierung des schon länger nicht mehr zum Einsatz gekommenen „Info-Turms“ und eine „modernere“, vielleicht auch „weniger brave“ Gestaltung der Einladungskarten.
Kunst beim Arzt …
Nach der Winterpause und einer ersten Mitgliederversammlung am 16.02.24 steht bei
den Kunstfreunden die jährliche Jahreshauptversammlung an. Viele Themen werden zu besprechen sein, und außerhalb des normalen zweijährigen Turnus muß das Amt der 1. Kassenführerin neu besetzt werden. Hat alles eher wenig mit Kunst zu tun, muß aber sein!
Christa Kraus, seit Anfang 2020 im Verein, hat derweil schon mal richtig losgelegt. In der Praxis Dr. Fuchsberger Dr. Baer, Untere Ritterstraße 19, 97230 Estenfeld, stellt sie
derzeit eine Reihe von Gemälden aus. Sie tragen Namen wie „Stürmische Zeiten“ oder
eigenartige Titel wie „Kugelbild 2“ und „Rhapsodie in Blue“. Sie sind eines attraktiver
als das andere. Die abwechslungsreichen Bilder zeigen Faszinierendes von Landschaften unter einem drohenden Himmel bis hin zu nicht definierbaren organisch wirkenden Gebilden. Da muß doch der eine oder andere Mitarbeiter oder Patient schwach werden! Wir wünschen der Ausstellung viel Erfolg! Parallel zeigt die Künstlerin gleich noch weitere Werke in den beiden Schaufenstern eines ehemaligen
Elektrofachgeschäfts in der Balthasar-Neumann-Promenade 9 in Würzburg.
… und aus der Fabrik
Einen anderen künstlerischen Ansatz verfolgt derweil Sieghart Böhme. Er rückt mit seiner „Aktion Virus-Verbot“ nach wie vor den Krankheitserregern auf die Pelle. Nachdem es in seinem Bekanntenkreis vor einiger Zeit wieder mehrere Infektionen gegeben hatte, scheint ihm das Aufhängen von Verbotszeichen und das eher präventiv wirkende Einrichten von „temporären Virus-Verbotszonen“ offenbar nicht mehr zu genügen. Im Internet vorhandenes Bildmaterial belegt, daß sein Lieferant in Oberbayern die Massenproduktion aufgenommen hat. Die Zeichen rollen nur so vom Band. Deutschland, Deutschland, Land der Schilder und Verbote! Wer noch kein Exemplar hat, sollte vielleicht zuschlagen. Nach Böhmes Angaben gibt es die Dinger
sowohl im Kaliber 42 cm, als auch im wahrhaft durchschlagenden Kaliber 60 cm.